Wahrtraum
fest umschlungen
liegst du neben mir
dein Laken umwunden
neidisch darauf stier'
Mondlicht fällt auf dich
verhilft mir zu erkennen
nackte Füße reiben sich
abgedeckt sie sich wärmen
aus deinen Lippen leise Töne
Laute, nur für Träume bestimmt
träumst vom stillen Verwöhnen
beobachte, wie es dich mitnimmt
da greift deine Hand nach meiner
ziehst mich sanft in deinen Traum
bereit und willig sinke ich wie einer
der dir nicht widersteht beim Schaun
tauscht dein Laken gegen mich ein
schmiegst mich eng an deine Brust
wickelst mich um Hüft' und Bein'
verknotest mich in reine, pure Lust
traumhaft mit geschlossenen Augen
machst du mich zum Liebeslaken
spüre dein Umwinden, dein Auftauen
den Rhythmus deines heißen Atems
dieser Moment zweier Welten
verschmilzt zur eigenen Dimension
Raum, Zeit am Traum zerschellen
sehnsüchtige gefügige Implusion
was existiert, ist dein Verlangen
mein um dich gewickelter Leib
ein Traum in Erfüllung gegangen
zurück eine Stille, die austreibt
© meteor 2025