Schwarze Rose
Schwarze Rose,
süße Dämonenknospe...
mit Stichen in mich
bist du mein Leben
am Auskosten...
Ein Kuss von einem Vamp
mit dem Geschmack von Blut...
Mit Knacken Zähne versenkt,
ihr Riss heiß wie Glut ...
Gefühlslos das Herz ...
hinterm schwarzen Vorhang
lodert beißender Schmerz
der Offenkundiges verlangt ...
Berauschende Lust nährt's,
setzt mich mit in Brand...
Entblößte bereite Haut,
enthüllt unsere Sünde ...
Begierde im kehligen Laut,
wildes tropfendes Züngeln ...
Bist dich in mich am Eingraben,
ich fessele dich mit Armen ...
wickelst dich fest um mich,
werde deinen Körper forttragen,
wie eine Feder im Handstr'ich ...
bin dabei, dich zu enttarnen ...
Lass deine Verkleidung fallen ...
Zu spät um mich zu warnen!
Durch deine Augen ein Aufwallen ...
ein Spiegelbild höllischer Qualen ..
Ein Blutengel mit Himmelsmalen,
packt zu mit seinen Krallen ...
Sieh, wie dieser Teufel aufsteigt...
Kein Wunder, dass Engel weinen,
wenn ich in dein Reich eindringe...
Im Fluss unserer Vorstellungskraft
fließen wir gemeinsam... zu zweit ...
zu einem einzigen Strom vereinen,
unser unsterblicher Choral erklinge,
ein Bewusstsein ist wahre Macht ....
Ein Aufstoß in dein Paradies,
Aufschreie auf deinem Höllenthron,
langsames Eindringen so seidig süß,
es gibt Schönheit unter dem Momd!
Meine Schattenblüte der Metamorphose,
du bist es, die ich immerzu liebkose,
du meine schwarze Rose ...
© meteor 2025