Schicksal

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Wir schultern die Schattenkraft ungeahnter Tiefen,
von fremden Vätern und Müttern,
dem Odem der Äonen,
in anmutig getragener Stille.

Über uns, wie reiner Wein ergießend,
strömt unsichtbar die Kraft der Ahnen.

Was Klage trug,
hegt nun weder Zorn noch Groll,
sondern bittet um Erkenntnis.

Ein in Stein gemeißeltes Gebet,
das daran erinnert,
dass jede erhaltene Antwort
aus dem universellen Bewusstsein kehrt.

Stets gütig und beständig,
grenzenlos geformte Liebe und Zuwendung,
das lebendige Wort aus dem Munde des großen Hüters
erwirkt die Gesetze von Natur und Leben.


© Marcel Strömer
[Magdeburg, 15.11.2025]

Informationen zum Gedicht: Schicksal

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15.11.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marcel Strömer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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