Le cœur a ses raisons
Ein Gedicht von
Marcel Strömer
Wieviel Blumen
legst du nieder?
Wieviel Wörter –
Schleudertrauma Kopf!
Unter einer harten Rinde
blutet still
wie Seelenschrott,
Wieviel Tage
muss ich bleiben
um dein leeres Herz zu füllen?
Wieviel Tränenbriefe schreiben,
die mich
wie Papier zerknüllen?
Wie kann ich mein Ziel erreichen?
Wieso fühlst du dich wie Stein?
Lässt du dich
denn nicht erweichen –
kalte Nächte
Lass uns
wieder Freunde sein.
Et si même cela ne suffit pas,
je resterai ici,
entre des mots brisés,
entre le désir et le silence,
jusqu’à ce que le cœur cède un jour,
ou que moi-même je disparaisse.
© Marcel Strömer
[Magdeburg, 02.11.2025]