Künstlerliebe
Ein Gedicht von
Marcel Strömer
Ich folge meist des Schlafes Spur,
Bin herzverschattet, Menschlein nur.
Ich lebe hier und auch nicht lang,
Ich singe arm, oft fehlt der Klang.
Doch meine Worte, die sind leicht,
Auch wenn es nicht zu Wohlstand reicht.
Ich schenk sie dir, mein Herz als Pfand,
Entführ mich aus dem Niemandsland.
Vielleicht ist Leben nur ein Traum,
Und was ich habe sieht man kaum.
Kein Gold, kein Lärm, nur eins, was bleibt,
Ein Herz, das gibt und Liebe schreibt.
© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 15.09.2025]