gütig

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Die stille See aus der die Tränen sind,
treibt stärker noch als aller Menschen Wehen,
wenn sie der Seele tiefen Grund erblickt,
selbstlos klar, das Wort aus ihrer Mitte bricht,
gleich wie`s aus nackter Mutterbrust zum Kind,
weil herzbedrängt so Lust und Leid entstehen.

Ihr Blick bleibt gütig,
die reife Frucht in zarten Mund geführt,
will sie zur guten Letzt,
allein nur diesen Erdenschmerz verstehen.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 07.06.2017)

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Informationen zum Gedicht: gütig

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07.06.2017
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