Feuergeister

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Alarm die Nacht erlebt das Schrecken
Feuerflammen uns plötzlich wecken
was hinterhältig dort entfachte
mit Zündholz uns vom Schlafe brachte
das drückt und plagt mit Feuerbänke
frisst Holz,Papier und Zimmerschränke
so wildernd,lodernd, brennt und wüten
Feuerbrunst zerstört was wir behüten
die Flammen schlagen heißen Reigen
im Verzehr sich hungernd zeigen
rotes Gleisen, mit Lust verbrennen
die Häusermauern so zertrennen
fällt Stein um Stein zu Aschenregen
des Feuers böser Himmelssegen
lässt Hauswand blind nach innen klappen
hör Schreie die nach Atem schnappen
und Wasserwege die uns brausen
als Pfeile in die Flammen sausen
gequälte Schmerzen gellen heißer
tobt gebranntes Kind - mit Feuergeister


© Marcel Strömer
(Magdeburg, 26.11.2014)

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Informationen zum Gedicht: Feuergeister

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26.11.2014
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