Wo die Straßen keinen Namen haben

Ein Gedicht von Manja Dietrich
Wo die Straßen keinen Namen haben
von Manja Dietrich

Ich will einfach nur noch weg.
Hier zu bleiben hat für mich keinen Zweck.
Dorthin,
wo die Straßen keinen Namen haben.
Kurzerhand mal
die Vergangenheit begraben.
In verschlungenen Gassen
mich verstecken.
Problemlos
viele Straßenecken neu entdecken.
Alte Mauern
spielend zu durchbrechen.
Mit bunten Blumen,
neu bepflanzen kahle Flächen.
Wenn ich dorthin gehe,
nehme ich Dich an die Hand.
Gemeinsam finden wir das neue Land.
Unsere Zukunft sie wird leuchten
in den allerschönsten Farben.
An dem Ort,
wo die Straßen keinen Namen haben.

Informationen zum Gedicht: Wo die Straßen keinen Namen haben

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02.04.2021
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