Alptraum

Ein Gedicht von Manja Dietrich
Alptraum
von Manja Dietrich

Heute Nacht hatte ich einen furchtbaren Traum.
Du warst nicht mehr bei mir,
Du bist einfach abgehauen!

Doch dann hörte ich Dich aus der weiten Ferne rufen.
„Bitte hilf mir, beeile Dich,
Du musst mich suchen!“

Deine Stimme weinend: „Bitte komm schnell zu mir,
mitten im Wald in einem großen Haus,
denn ich bin nicht freiwillig hier!“

Ich stürmte los im Mondlicht über eine große Lichtung.
Ich jagte durch den Wald,
ohne zu wissen in welche Richtung!

Mein Kopf hämmerte, meine Brust schien zu explodieren.
Mutlos fiel ich auf meine Knie,
hatte Angst in eisiger Luft zu erfrieren!

Plötzlich, wie aus dem Nichts in nebliger Nacht.
Du standest als Geist vor dem großen Haus,
schweißgebadet bin ich aus dem Alptraum erwacht!

Informationen zum Gedicht: Alptraum

133 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
08.06.2022
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige