Oktober

Ein Gedicht von Lisa Nicolis
Endlosdüster stehlen sich Tage oktoberein.
Windgetrieben, hohl wie die Scherben
von Weihnachtskugeln, rascheln straßenweit
haltlose Blätter. Sommerverbrannt?
Herbstmüde?

Im Fernseher glimmert schon Weihnacht.
Die Menschheit kauft Träume,
Realität verdrängend.
Lebt Schein.
Lebt Chaos.
Und alles wird zu
Routine.

© Lisa Nicolis

Informationen zum Gedicht: Oktober

27 mal gelesen
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24.10.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Lisa Nicolis) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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