Weihnachtliche Waldeinsamkeit

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Weihnachtliche Waldeinsamkeit


Stille, Stille herrscht in der festlich geschmückten
weißen Waldes Idylle,
kein Laut, kein Ton, geschweige Geknall,
dafür ein steter gleichmäßiger Flockenfall,

schöner als Flittergold und Engelshaar,
blinken und glitzern die Schneekristalle,
man nimmt sie wahr,

auch Schnee fällt von den Tannenbäumen,
ganz leise, er lädt ein zum Träumen,

am Föhrenwald steht ein Reh,
fast eingeschneit, im Gegenlicht,
sein Anblick der betört, ja der besticht,

einige Farne schauen aus dem Schnee hervor,
zugedeckt vom Schnee
ist der vielfältige Waldesflor,

seht, der Weihnachtsstern leuchtet
durch die Schnee beladenen Bäume,
es ist die Zeit, der schönen Kinderträume,

horch, aus der Ferne erklingen Weihnachtsglocken,
träumerisch fallen weiter die weißen Flocken,

diese andächtige Waldeinsamkeit macht sich
in meinem Herzen breit,
ich liebe diese kalte, weiße, Jahreszeit.

Informationen zum Gedicht: Weihnachtliche Waldeinsamkeit

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19.12.2015
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