Treibsand

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Treibsand


Getrieben wirst du von Menschenmassen,
bei Tag und Nacht, durchs öde Niemandsland.

In Schweiß gebadet, und in Staub gehüllt,
nach Luft ringend, und dem Tode nahe.

Düstere Gedanken drängen dich zum weiteren Voran,
dein Puls ist hoch, und das Atmen fällt dir schwer.

Du zweifelst an dir, und an deiner noch vorhandenen Kraft,
wo ist das rettende Ufer? Wo ist das rettende Fleckchen Erde?

Von Angst umschlungen, du bist hilflos, und keiner hilft dir,
du bist wertlos, und zu nichts nütze, du bist Treibsand!

Informationen zum Gedicht: Treibsand

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21.06.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus-Jürgen Schwarz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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