Mondgeflüster

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Mondgeflüster

Vom Mondlicht ist taghell
das weite Himmelszelt,
es ruht und träumt
die ganze Welt.

Die erdnahen Schatten
eilen mit den weißen Wolken
um die Wette,
der Mond ist erkennbar als
eine helle, weit sichtbare Silhouette.

Wer flüstert in den engen Zweigen?
Die Feen haben schon längst beendet
ihren anmutigen, fröhlichen Reigen.

Es ist der gute Mond, ein Anderer
kann es ja nicht sein,
denn in der Nacht beherrscht er
den Himmel ganz allein.

Das Flüstern bereitet ihm großen Spaß,
er treibt es jedoch nie im Übermaß,
die Sterne haben sich schon daran gewöhnt,
er treibt es bis der erste Hahnenschrei ertönt.

Grüßt der junge, frühe Morgen aus der Ferne,
dann ist verschwunden der gute Mond,
und all die güldenen Sterne!

Informationen zum Gedicht: Mondgeflüster

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18.07.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus-Jürgen Schwarz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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