Die tapfere Blutbuche

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Die tapfere Blutbuche


Der nasse November straft sie ab,
trotzdem bleibt sie auf Zack,
die dichten Nebelschwaden,
wollen sie erdrücken
es ist kein reines Entzücken,

sie hält bewusst ihr Blut zurück
und opfert nicht ihr kleinstes Stück,
der November versucht sie
mit Wasser zu ertränken,
und das ohne jegliche Bedenken,

die Tannen staunen nur
wie sich die Buche tapfer hält,
sie trotzt dem Sturm,
und räumt nicht das Feld,

den kalten Winter wird sie überstehen,
er kann sich nicht an ihr vergehen,
im Frühjahr zeigt sie all ihre Kraft,
sie hat den Winter regelrecht geschafft,

und steht sie dann im Park
mit ihrem schönen, roten Kleide,
dann ist sie für uns Menschen
eine wohltuende Augenweide…

Informationen zum Gedicht: Die tapfere Blutbuche

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02.11.2016
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