Der böse Frühling...

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Der böse Frühling…


Er kam in dunkler Nacht,
und er hat sich
viel Böses ausgedacht.

Er kroch eben noch
durchs trockene Dickicht,
der böse, arge Wicht.

Er nimmt seinen Hut ab
und legt ihn auf das Gras,
wo eben noch ein Hase saß.

Er achtet auf die Blumen nicht,
die tritt er in Freude kaputt,
der Bösewicht.

Er fängt mit einem Kescher
die Hummeln und die Falter ein,
danach trinkt er literweise
goldenen Wein.

Er macht die Nacht
viel wärmer als den Tag,
ob das an seiner Bosheit lag?

Er setzt sich auf die Regentonne,
und seine Beine baumeln
in der milden Sonne.

Er hat in diesem Jahr
nicht die geringste Kontrolle,
er ist ja völlig von der Rolle…

Informationen zum Gedicht: Der böse Frühling...

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03.03.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus-Jürgen Schwarz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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