Der Asylant

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Der Asylant


Er ist ein Mensch wie du und ich,
doch einigen geht es gegen
den Strich,

man sagt, recht unfreundlich,
er sei ein Asylant und er käme
aus einem unterentwickelten Land,

in seinem Heimatland,
die Waffen immer noch nicht schweigen,
sogar Tote hängen in den Zweigen,

öffnet doch bitte euere Seele
und trachtet nicht nach seiner Kehle,

er hörte, in Deutschland
wäre man sicher, und kenne keine Not,
es gäbe genügend Arbeit und reichlich Brot,

nehmen wir ihn doch
ohne „Wenn und Aber“ auf,
das wäre für alle ein guter Verlauf,

er möchte gern arbeiten ,
und bei uns leben,
man sollte ihm ein „zweites Leben“ geben!

Informationen zum Gedicht: Der Asylant

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18.09.2015
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