Der Altweibersommer

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Der Altweibersommer


Die silbernen und goldenen Fäden
hängen jetzt an allen Zweigen.

Die flinken Mücken tanzen
ihren letzten, frohen Reigen.

Die Sonne verliert schon merklich
ihre wohltuende, wärmende Kraft.

Die Winzer pressen mit Bravur,
den ersten, süßen Traubensaft.

Die ersten Blätter an den Bäumen
sind schon ein wenig gelblich gesäumt.

Der Wald, das Feld und die Flur
wirken jetzt leicht verträumt.

Vereinzelte Kranich-Rufe ertönen
in der lauen, vibrierenden Luft.

Die Rosen verlieren ihren herrlich
verführerischen Duft.

Die Gedanken schwärmen noch
von den warmen Sonnentagen.

Der Herbst hat schon bald
das alleinige Sagen!

Informationen zum Gedicht: Der Altweibersommer

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18.09.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus-Jürgen Schwarz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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