Das Traumschiff

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Das Traumschiff


Ich habe mich heut Nacht
im Traum verloren,
ein weißes Schiff
wurde mir geboren,

ich war nun Kapitän
und Steuermann,
jetzt fingen die Abenteuer
erst richtig an,

seine Segel waren aus
feiner Chinaseide,
ich fuhr mit ihm
in die Ferne, in die Weite,

die Maste waren aus
geflochtenem Ziegenhaar,
es war ein besonders,
ja seltenes Exemplar,

das Deck bestand aus
Muscheln und Korallen,
es bereitete vielen Menschen
ein großes Wohlgefallen,

auf meinen Fahrten
begleiteten mich die Möwen
ein großes Stück,
ich war begeistert und entzückt,

es umsegelt ohne mein Zutun
jedes schroffe Riff,
als wäre es
ein gruseliges Geisterschiff,

mit den ersten Sonnenstrahlen
versank es im Meer,
der Verlust machte mein Herz
traurig und tränenschwer.

Informationen zum Gedicht: Das Traumschiff

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24.01.2016
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