Blau

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Blau kam er zur Nacht nach Hause,
blau macht' er am nächsten Tag
Den blauen Brief' gab’s nach ner Sause -
ich krieg den Blues nach so viel Plag

Das blaue Wunder droht uns hier
auf uns'rem blauen Erdplaneten
Macht, Blauäugigkeit und alle Gier -
so sollten wir nicht mehr auftreten

Das Blaue vom Himmel kann mancher erzählen,
kein blasser Schimmer, nur blauer Dunst
Doch blaue Augen könnt' ich erwählen -
der Blaue Reiter war kraftvolle Kunst

Aquamarin ist der Stein des Meeres,
Lapislazuli steht gegen Wahn
Blau sind die Helme des Friedensheeres -
tiefblau blüht oben der Enzian

Das Blaukraut muss ich heute noch schneiden
und Heidelbeer'n nasche ich nebenbei
Die Blue Jeans können uns zeitlos kleiden -
blau uniformiert ist die Polizei

Vergissmeinnicht kann die Liebste verwöhnen,
zur Blauen Blume wollte man geh'n
Blau ist der Himmel in lichten Tönen -
frei ist der Geist in seinen Höh'n

Informationen zum Gedicht: Blau

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17.11.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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