Walküre《191》

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Feuer wie die fehlend Luft,
strömt hervor aus ihrer starken Brust.
Und so vergeht ihr Sinn für Schönes nicht,
sie hält es fest, ihr kindlich Licht.

Dürre wie das fallende Gewässer,
erklingt aus ihrem Herzenleiden
und so wetzen wir das brüchig Messer,
schneiden Luft in dünne Scheiben.

Wir vergehen in Leidenschaft,
die Versuchung fern von Negativität.
Wir vergessen sämtlich schwere Last
und so gehen wir diesen einen Weg.

Alles was wir lernten,
was wir glaubten zu wissen,
ist nichts weiter als Vergangenheit,
im Vergangenen verblichen.
Denn alles was wir brauchen,
was wir in Unbewusstheit suchten,
ist nichts weiter als geschehen,
ist nichts weiter als wir Zwei.

Jacob Seywald XIII

Informationen zum Gedicht: Walküre《191》

517 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
23.05.2020
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige