Schwank {220}

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Die Drehung einer Seele,
von Ihrer Höhe bis zur Sohle,
ist ein Tag der tausend Wege,
ein Entschluss zu vollem Wohle.

Ja es schmerzt so bitterlichst,
denn anders schauen jetzt die Augen.
Und ja es freut sich sicherlichst,
ein Herz, heraus, aus neuem Glauben.

Ein Irrtum ist, sei dir gewahr,
sofern versteckt, gar unsichtbar,
ein riesen großer deines Daseins,
doch muss er weder falsch noch wahr sein.

Nur weißt du denn wohin du gehst,
vor welchen Fehlern du jetzt stehst?
Weißt du ob die Welt sich irrt,
oder bloß ein Kind in dir regiert?

Und ja es schaut so weinerlich,
das Kind in dir hat sich verlaufen.
Doch keine Bange, freue dich,
sein Herz wird sich zusammenraufen.

Jacob Seywald XIII
Gewidmet an Michael Schmitt

Informationen zum Gedicht: Schwank {220}

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26.03.2022
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