Für die Ewigkeit ein Freund (N.8)

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Als Sie schwand,
ich in Ihr keine Liebe mehr fand.
Als Sie zu rennen begann,
bin ich Ihr hinterhergerannt.
Als mein Herz vor Kummer fast zerbrach,
saß er neben mir und sprach:

Du wirst sie finden, die Eine die dich hält.
Du wirst sie finden, die Eine die dir fehlt.

Als mein Herz dann doch zersprang,
und ich neben ihm zu weinen begann.
Als Ihr Herz mich nicht mehr hören wollte,
und eine Träne über meine Wange rollte,
saß er neben mir und sprach:

Du wirst sie finden, die Eine die dich versteht.
Du wirst sie verstehen, die Eine die dir fehlt.

Als ich zu lächeln begann,
den Kummer im Herzen verbannt
merkte ich ab dann,
dass ich etwas viel Wichtigeres gewann:
Jemand mit dem man sich am Schönen erfreut
und mit ihm das Schlimme versäumt.
Für die Ewigkeit ein Freund.

Jacob Seywald XIII
für Paul Sommerhalter

Informationen zum Gedicht: Für die Ewigkeit ein Freund (N.8)

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08.07.2017
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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