Wonnige Wehmut

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Der Bergbach plätschert, murmelt vor sich hin,
ich sitz auf der Bank, recke hoch mein Kinn
und genieße das sanfte Sonnenbad,
die Temperatur liegt bei zwanzig Grad.

Vogelbeeren leuchten mir entgegen
zwischen grünen Blättern, die sich regen
im lauen Herbstwind, der mir durchs Haar streicht,
trotz stiller Freude mich Wehmut beschleicht.

Der Sonnenschein glänzt hin und wieder matt
seit sich der Sommer verabschiedet hat
und bunter Herbst, oft nebelverschleiert,
heiter und launisch sein Kommen feiert.

Informationen zum Gedicht: Wonnige Wehmut

28 mal gelesen
01.10.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Anzeige