unerhört

Ein Gedicht von Ingeborg Henrichs
Ich verblühe glühend
vom brennend Rot verzehrt
und finde keine Ruh
Mein Schlaf darf noch nicht ewig sein
unter vergänglicher Hülle
in mir bedroht
vom Schmerz ist alles Leben
Aussen verroht die Menschlichkeit
Hinter vorgetäuschtem Sein
verbirgt sich hässlich Gier
die keinen Halt will machen
vor pochend liebend Herzen
Ich verblühe glühend
vom brennend Rot verzehrt
und finde keine Ruh
Mein Schlaf darf noch nicht ewig sein
solang der Liebe mahnend Ruf
unerhört verhallt
als sei er Fluch

Informationen zum Gedicht: unerhört

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13.03.2021
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