Glückliches Erwachen

Ein Gedicht von Inge Millich
Glückliches Erwachen
Die Welt sie dreht sich schnell, geschwind,
so, wie die Wolken ziehen mit dem Wind
Innehalten, kurz mal ruh’n
Einen Moment mal gar nichts tun.

Sie dreht sich weiter, immer schneller
Grad ist es dunkel.schon wird es wieder heller
Gerade noch hab ich geträumt von Dir,
gerade noch, da warst Du hier, bei mir.
Im Traum, da hast Du mich berührt,
mit Deinen Lippen mich verführt,
mit deinen Sternenfunkelaugen angesehen
und schon, musstest Du wieder gehen.

Die Nacht war kurz, und kurz die Zeit,
der Morgen dämmert ja schon wieder.
Grad warst Du da, nun bist Du weit.
Ich strecke meine müden Glieder.
Ich schaue neben mich, mir ist vor Glück ganz warm
denn Du bist da, noch immer, und ich nehme Dich
in meinen Arm.
© Inge Millich

Informationen zum Gedicht: Glückliches Erwachen

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27.01.2016
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