Die Wassergeister von Kelheim

Ein Gedicht von Horst Reiner Menzel
Durch steile, enge Bergeswand,
zwängt sich die Donau durch das Land.
Mäandert schnell in langen Schlangen,
behindert von mächtigen Felsenzangen.
Geröll und Steine mit sich bringend,
rauschend von Gefahren singend.

Das Donauwasser brodelt und quillt,
Der Steuermann ruft, Leute, jetzt gilt’s.
Vorbei am alten Kloster Weltenburg,
mit Gotteshilfe und frischem Mut.

Die Flussgeister ihre Opfer verlangen,
ziehen hinab in die Tiefe und singen,
das ewige Lied von Hoffen und Bangen,
und wünschen den Schiffern gutes Gelingen.

Rei©Men 2018

Informationen zum Gedicht: Die Wassergeister von Kelheim

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09.10.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Reiner Menzel) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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