Schicksalsschlag durch die Natur

Ein Gedicht von Horst Hesche
Der Regen rauscht, der Himmel ist verhangen
in dunklem Grau. Ganz düster ist die Nacht.
Gewitterblitze lassen ernsthaft bangen,
dass solch ein Wetter uns noch Schaden macht.

Der Sturm peitscht große Wassermassen nieder
und rüttelt wild an jedem Baum und Haus.
Er pfeift und heult, es kracht entsetzlich wieder,
er tobt sich schrecklich hier am Berge aus.

Und dann herrscht Ruh, gespenstisch wirkt das Schweigen.
Ein banger Blick durch die zerdrückte Tür,
der konnte uns die Hölle wirklich zeigen.
Kein böser Wahn, kein Albtraum reicht dafür.

Dem Scheunentor entquoll ein Strom von Erde,
vermischt mit Trümmern, Holz und Stein,
verschlang den Stall und unsre lieben Pferde.
Welch großes Leid. Nichts könnte schlimmer sein.

Informationen zum Gedicht: Schicksalsschlag durch die Natur

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14.10.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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