Liebeserklärung im Frühling

Ein Gedicht von Horst Hesche
Hellgrüner Blätterflaum umkränzt des Kirschbaums dünne Äste
und pralle Blütenknospen strecken leise, bündelweise
ihr Haupt zur Sonne hin, die jetzt auf ihrer Tagesreise
erwünschte Wärme gibt - zum oft ersehnten Frühlingsfeste .

Die rauhe Winterszeit verging mit Ungeduld und Hoffen.
Ich sah Dich oft im Traum vor mir und hab dich nicht vergessen.
Mich ziehts zu dir, die Sehnsucht brennt, wer kann das je ermessen.
Ich möcht' Dich sehn und wünsch es sehr, es hat mich schwer getroffen.

So ist das Wesen der Natur, sie birgt so manches Wunder.
Aus Winterstarre sprießt erneut das lang verborgne Leben
und Wiesen stehn im frischen Grün, aus Büschen klingen Lieder.

Die Sonne lacht geheimnisvoll, der Mond wird immer runder.
Die Liebe reift, sie ruft nach mir, ich möchte' mich ihr ergeben.
Du lieber Freund, du meine Welt, wie schön ist es jetzt wieder.

Informationen zum Gedicht: Liebeserklärung im Frühling

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17.07.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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