Letzte sonnige Tage im Herbst

Ein Gedicht von Horst Hesche
Schön warm sind noch die Sonnenstrahlen.
Mit Lust genieß ich jeden Tag.
Der Herbst lässt bunte Bilder malen,
ein Farbenspiel, wie ich es mag.

Vom Lichte leuchten Baumeskronen
in goldnem Gelb und rötlich braun.
Verweile hier! Es wird sich lohnen,
ganz köstlich alles an zu schaun.

Im Garten blühn noch rote Rosen.
Sie grüßen mich zum letzten Mal.
Ich möcht sie küssen und liebkosen
bevor es kalt wird, grau und kahl.

Und Anemonen tanzen lieblich
an langen Stielen schmuck im Wind,
Hortensien vergrünen üblich,
doch schön, wenn sie gemeinsam sind.

Die Goldparmäne stimmt mich heiter,
sie trägt und trägt in jedem Jahr.
Da steig ich gerne auf die Leiter.
Die schönsten bring ich zum Basar.

Die Zeiten wechseln ganz gewöhnlich
und jede hat den eignen Charme.
Doch manchmal sind sie sich zu ähnlich;
zu lang, zu kalt, zu feucht, zu warm.

Informationen zum Gedicht: Letzte sonnige Tage im Herbst

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04.10.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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