Frühlingserwachen

Ein Gedicht von Horst Hesche
Helgrüner Blätterflaum umkränzt des Kirschbaums Äste
und pralle Blütenknospen strecken leise, bündelweise
ihr Haupt zur Sonne hin, die jetzt auf ihrer Tagesreise
erwünschte Wärme gibt, zum lang ersehnten Frühlingsfeste.

Die raue Winterzeit verging mit Ungeduld und Hoffen.
Ich sah Dich oft im Traum vor mir und hab' Dich nicht vergessen.
Mich zieht's zu Dir, die Sehnsucht brennt, wer kann das je ermessen.
Ich möcht' Dich seh'n und wünsch' es sehr, es hat mich schlimm getroffen.

Die Liebe ruft, sie ruft nach mir, ich möcht' mich ihr
ergeben.
Die Sonne lacht geheimnisvoll, der Mond wird immer runder.
So ist das Wesen der Natur, sie birgt so manches Wunder.
Aus Winterstarre sprießt erneut das lang' verborg'ne
Leben.

Wo Wiesen stehn, wächst frisches Grün, aus Büschen klingen Lieder.
Du lieber Freund, Du meine Welt,wie schön ist es jetzt wieder!

Informationen zum Gedicht: Frühlingserwachen

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21.02.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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