Der Corona-Tsunami

Ein Gedicht von Helge Klein
Von ferne rollt die Welle her,
wird hoch und immer höher.
G'rad' war sie träge noch und schwer,
jetzt rast sie nah und näher.

Ein winz'ger Virus pflanzt sich fort,
ergreift der Menschen Leiber,
setzt fest sich in der Lunge dort
und wird zum Sitzenbleiber.

Noch eh' sein Opfer es bemerkt,
hat er sich eingenistet,
wo er im Hintergrunde werkt
und dort sein Dasein fristet.

Sein Feuereifer sorgt dafür,
dass sich die Lung' entzündet.
Er nutzt sein Intermezzo hier,
dass er Vermehrung findet.

Bei jedem lauten Hustenstoß
fliegt dieser arge Schuft
mit vielen Speicheltröpfchen los
und wirbelt durch die Luft.

Bislang weiß niemand einen Rat,
was hilft, ihn zu besiegen.
Ich hoffe, es gelingt dem Staat,
ein Gegengift zu kriegen!

Informationen zum Gedicht: Der Corona-Tsunami

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26.03.2020
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