Unter den Teppich kehren

Ein Gedicht von Helga
Was den guten Ruf würd` stören,
kehrt man rasch unter den Teppich,
ist lautstark dann am Schwören,
nichts zu wissen - sicherlich.

So wird Unruhe gedämmt,
alle Menschen sind zufrieden,
man bewegt sich ungehemmt,
muss sich nicht groß verbiegen.

Brodelt`s unterwärts wie ein Vulkan,
bleibt die Optik trotzdem rein,
geordnet geht man seine Bahn,
stellt dem anderen kein Bein.

Im Rauschen der Debatten,
niemand weiß, was bald passiert,
Meinungen sind oft nur Schatten,
weil nichts auf sicherem Grund basiert.

Informationen zum Gedicht: Unter den Teppich kehren

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02.10.2025
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