F r e m d
Nach langer Zeit kehr ich jetzt wieder
in mein Heimatdorf zurück,
geh` in den Straßen auf und nieder,
bin nicht sonderlich beglückt.
Alles ist so fremd geworden,
manche Dinge gibt`s nicht mehr,
dort wo einstmal ich geboren,
steht ein großes Häusermeer.
Geh` zum Friedhof ganz allein,
hier ruht manch Freund, den ich gekannt,
bleib` steh`n an einem Denkmalstein,
mir war, als fühlt ich leise eine Hand.