F r e m d

Ein Gedicht von Helga
Nach langer Zeit kehr ich jetzt wieder
in mein Heimatdorf zurück,
geh` in den Straßen auf und nieder,
bin nicht sonderlich beglückt.

Alles ist so fremd geworden,
manche Dinge gibt`s nicht mehr,
dort wo einstmal ich geboren,
steht ein großes Häusermeer.

Geh` zum Friedhof ganz allein,
hier ruht manch Freund, den ich gekannt,
bleib` steh`n an einem Denkmalstein,
mir war, als fühlt ich leise eine Hand.

Informationen zum Gedicht: F r e m d

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08.07.2025
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