Wolken ziehen

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Siehst du, wie die Wolken ziehen,
schleunigst Richtung Osten fliehen.
Wie sie sich zu Türmen wallen,
wird nun Nass vom Himmel fallen?

Wird nicht bald am Himmel droben,
Blitz und Donner mächtig toben?
Und uns endlich Regen senden,
so, das Durst und Dürre enden!

Regnen, lass es fein andauernd,
wie aus einem Duschkopf schauernd,
dass der Landwirt sich bedanke
und der Garten, sprieße, ranke.

Auch der Fluss, mit Staub im Bette,
gerne reichlich Nahrung doch hätte,
um sich endlich zu erheben,
aus dem müden Elendsleben.

Wasser braucht´s in guten Dosen,
für das Korn und für die Rosen.
Für den Bach, die frischen Quellen,
die mit Gurgeln froh erhellen,

Unsere Stimmung, gleich dem Fürsten.
Keine Zeit mehr um zu dürsten.
Selig Labsal, für uns alle,
was auch Petrus, wohl gefalle!

© Hansjürgen Katzer, August 2022

Informationen zum Gedicht: Wolken ziehen

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25.04.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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