Immer alles?

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Aldi, Lidl, Tengelmann,
ja, der Preis steigt wo er kann.
Erdöl, Erdgas, selbst beim Weizen,
kann man nicht mit „Billig“ geizen.
Sonnenblumenöl verschollen,
weil nun alle kaufen wollen!
Und verdammt, das ist doch „Shit“,
unser Lohn, der steigt nicht mit!

Also Gürtel enger schnallen,
hoffen das die Preise fallen.
Schon vorbei, die fetten Jahre?
Ob ich meinen Wohlstand wahre?
Jeder Euro abgewogen,
wird der Kauf noch durchgezogen?
Oder gilt es zu verzichten,
bis sich all die Nebel lichten?

Na was soll´s, noch wird es gehen,
doch den Kontostand besehen,
klingt nun allerorts ein Raunen,
Inflation, allmächtig Staunen!
Weniger, heißt die Devise,
Sparsamkeit in dieser Krise.
Keine Macht den Spekulanten,
die doch stets sich Selbst nur kannten.

Wo genug ist, lässt sich steuern,
jeden Preis noch zu befeuern.
Alles lässt von Preis sich steigern,
wenn wir hier uns nicht verweigern!
Darum lass ich mich nicht treiben
werde ganz gelassen bleiben.
Brauche ich im Fall des Falles.
wirklich immerzu nur Alles?

© Hansjürgen Katzer, März 2022

Informationen zum Gedicht: Immer alles?

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19.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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