Dietrich Bonhoeffer

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Von guten Mächten wunderbar geborgen,
war seine Welt am Ende sicher nicht.
Er kannte Angst und hatte seine großen Sorgen,
doch bot sein Glaube, Halt ihm und auch Licht!

Er war sein kurzes Leben lang, ein Unbequemer,
kein Duckmäuser, er zeigte Haltung und Moral.
Zu schweigen wäre damals, oft viel angenehmer,
gewesen, wie die große, braune Masse, ohne Zahl!

Den Nazis, hat er nie ein gutes Wort gelassen,
sie alsbald klar als Pestilenz und Krebsgeschwür enttarnt.
Stets wusste er die Abneigung in klares Wort zu fassen,
umsonst hat er gar viele Mal beflissentlich gewarnt!

Auch ihm haben sie am Ende schlimmen Tod bereitet,
wie vielen aufrechten Menschen in der schweren Zeit.
Ihn hat sein Gott freu bis an das Ende hin begleitet
und bot ihm Licht und Trost in seiner Dunkelheit!

Er war einer der letzten, den sie an die Galgen hingen,
die totgeweihte braune Bande, hassentfacht.
Doch sollte ihnen kein Vergessen hier gelingen,
an Bonhoeffer wird für die Ewigkeit gedacht!

© Hansjürgen Katzer, April 2021

Informationen zum Gedicht: Dietrich Bonhoeffer

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18.07.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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