Deutscher September

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Wo Gauland schwätzt und Meuthen geifert,
von plattem, wirren Geist genährt.
Wo man mit Angst sich nur ereifert,
damit die rechte Stimmung gärt.

Das dieses Land sei doch am Ende,
moralisch längst ein Jammertal.
Das nun die AfD als Wende,
uns brächte Wohltat ohne Zahl.

Da stehen wir um klar zu zeigen,
dies Land, das ist nicht euer Land.
Wir werden laut sein und nicht schweigen,
gemeinsam, bunt und Hand in Hand!

Chrupalla scharrt, es fischt der Höcke,
im trübem Jaucheteich der Zeit.
Du Deutschland, kanntest solche Böcke,
die stinken heut´ noch meilenweit!

Besorgtes Volk der Grenzenbauer,
die Retter deutscher Reinkultur?
Ihr Treiben sei nur nicht von Dauer,
sie denken stets im Gestern nur.

Ob Weidel, oder wie sie heißen,
Alternativen sind sie nicht.
Die Maske gilt es zu entreißen,
lasst kalt sie steh´n, im rechten Licht.

Nie wieder solche plumpen Köpfe,
braunrechtsgerührt für dieses Land.
Drum schneidet ab die alten Zöpfe,
dies Land braucht Herz und mehr Verstand!

© Hansjürgen Katzer, September 2018

Informationen zum Gedicht: Deutscher September

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27.02.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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