Wunderwerk Tulpenkelch

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Wunderwerk Tulpenkelch

©Hans Hartmut Karg
2017

Überleben auf schwankendem Rohr,
im Wind hin- und hergetrieben –
und doch niemals abgebrochen:
So steht er, gerichtet nach oben,
lechzend nach Sonne und Mond.

Treten die Strahlen hervor,
ist groß die Knospe geblieben,
kommt aus der Schale gekrochen,
lässt ihr Farbfeuer herrlich toben,
mit dem sie uns freundlich besonnt.

Und weiter bewegen im Chor
die Kelche sich, die wir so lieben,
kommen zum Auge gekrochen
wenn wir das Wunderwerk loben,
womit man uns reichlich belohnt.

*

Informationen zum Gedicht: Wunderwerk Tulpenkelch

199 mal gelesen
13.03.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige