Wuchersegen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Wuchersegen

©Hans Hartmut Karg
2018

Nachdem just dieser starke Regen
Die Büsche zum Treiben gebracht,
Wächst nun ein solcher Wuchersegen,
Mit dem Natur uns reich bedacht.

Jetzt müssen wir sie wieder schneiden,
Die Büsche wie die hohen Bäume,
Damit sie sich nicht weiter breiten
Und zuwuchern die freien Räume.

Die Arbeit ist nicht wunderbar,
Dass wir sie immer haben müssen.
Doch erst der Schnitt verhilft uns gar,
Dass wir gesegnet mit viel Nüssen.

Wo die Natur auch wachsen kann,
Weil jemand sich ums Ernten kümmert,
Kommt dieser Segen bei uns an,
Wenn nichts die Arbeit noch verschlimmert.

Natur braucht unsere gute Hand,
Wo sie ins Grenzenlose treibt.
So bleibt gepflegt auch unser Land –
Der Eigner sich die Hände reibt!

So zwischen England und Frankreich
Liegen bei uns die schönsten Gärten,
Die doch nur mit dem klugen Streich
Zu wahren Paradiesen werden.

*

Informationen zum Gedicht: Wuchersegen

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26.06.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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