Winterwelt

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Winterwelt

Ein wenig spitzte sie schon
Zwischen den Fichtenzweigen hervor,
Womit sie die Frühaugen belohn',
Auch den Schneeräumer am Gartentor.

Der Winter schüttelt mit eisiger Hand
Wieder Flocken in Straßengräben,
In Wandritzen, packt das ganze Land,
Wo Schneewächten sich erheben.

Kein Windhauch treibt mehr Windräder an,
Die Module sind schneebeladen,
Weil fahl nur die Sonne scheinen kann,
Mancherorts gibt’s großen Schaden.

Doch das Hellere nimmt zu, es scheint,
Als würden die Tage wieder länger,
Selbst wenn so mancher Wanderer meint,
Der Winter käme noch strenger.

Glitzernde Kristalle, sonnenbeschienen
Zeigen Macht und Schönheit zugleich.
So sei es denn, wie wir es ja verdienen:
Die Lande in zauberhaftem Winterreich.


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Winterwelt

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16.01.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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