Wintergewitter

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Wintergewitter

©Hans Hartmut Karg
2018

Blitz und Donner, Wasserschwaden
Treibt der Sturm in Feld und Tannen.
Daraus folgt Gewitterschaden,
Kann die Lebensangst nicht bannen.

Früher gab es das ja auch,
Doch dann folgten Schnee und Eis
Und mit diesem Wetterbrauch
Wurde alles ruhig, weiß.

Still folgte uns dann der Winter,
Zimmerwärme trug's Gemüt:
Überall die Schlittenkinder,
Langläufer, die stilbemüht.

Heute folgt nach Blitz und Donner
Ein Orkan mit Wassermassen,
Lärmend wie ein Lastentonner,
Rasend - s'ist ja nicht zu fassen!

Und kein Schnee, doch überschwemmt
Viele Straßen, weite Auen,
Wenn das Wetter ungehemmt
Alle Wege will verbauen.

Einem Nachbarn wirft Orkanwind
Ziegel auf die nahe Straße,
Wo schon Blätter, Planen sind,
Getrieben in die Flur, die Gasse.

Schlimmer sind die Wetter heute,
Unwetter mit großen Schäden.
Gewitter machen fette Beute:
Man verdrängt – und manche beten.

*

Informationen zum Gedicht: Wintergewitter

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22.01.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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