Weltverbesserung

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Weltverbesserung

Solang' der Mensch sich untersteht
Und Ein- wie Ausschluss formuliert,
Verhältnisse als Trauerbeet
Verunglimpft zum Vorfall hinführt,
Ansehen als Unsinn begreift,
Nicht ahnend, dass der Grenzpfahl wackelt,
Die Menschheit kaum zur Umkehr reift,
Weil sie nur nach dem Gelde dackelt,
Möcht' ich den Philosophen raten,
Die immer schon grundsätzlich denken,
Dass sie einfordern jene Taten,
Die uns Verbesserungen schenken,
Denn tief sozial bleibt nur die Macht,
Die Menschen zur Freiheit hinführt,
Sie treibt aus eigener Ohnmacht,
Damit die Seele Frieden spürt.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Weltverbesserung

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28.08.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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