Was bleibt?

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Was bleibt?

©Hans Hartmut Karg
2017

Die ihr hier meine Reime lest,
Wisst, dass sie herzensentsprungen,
Wo Seufzer nach Erlösung lechzen.

Der frühe Wahn, er stand einst drängend
Dem Wunsch um Anerkennung Pate,
Um echte Weltgunst zu erringen.

Doch endlich reifgejährt lernt' ich,
Dass Eitelkeiten keine Hoffnung tragen,
Weil sie mit Liebe nicht vermählt.

So sehe ich mich nun im Alter
Wie alles aus dem Herzen fließt,
Was freier schon nach oben treibt.

Ein kurzer Traum bleibt alles nur,
Dem ich Sinn erdnah geben will,
Denn alles fließt zur Ewigkeit.

*

Informationen zum Gedicht: Was bleibt?

258 mal gelesen
19.11.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige