Wahltag

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Wahltag

Früh am Morgen aus den Betten,
Um die Volksherrschaft zu retten
Und mit Freude und Bravour
Aufbrechen, was starr und stur.

Man hat sich vorher informiert,
Wer den Staat am Besten führt
Und den Wählerwillen kennt,
Gegen den er nicht anrennt.

Deshalb, an dem feinen Morgen,
Werden Wähler es besorgen
Denen, die nicht hören wollen,
Wie sie künftig handeln sollen.

Heute muss man wählen geh'n,
Wähler sind heut' Souverän,
Rücken all das nun zurecht,
Was zur Zeit bekanntlich schlecht.

Überraschungen sind groß,
Wenn nach Abschluss Wählerlos
Verkrustetes hat aufgebrochen,
Abgewählt, wo nur gesprochen.

Der Wahltag ist des Bürgers Recht,
Da straft er ab, was nicht gerecht.
Freiheit braucht hier sein Genie,
Nur davon lebt Demokratie.


©Hans Hartmut Karg
2018

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Informationen zum Gedicht: Wahltag

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14.10.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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