Vom Wachsen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Vom Wachsen

Berge abtragen und Städte bauen,
Das ist menschliches Schöpferhandeln:
Erfindergeist, der konnte schauen,
Wie Leben kommt in Handel und Wandel.

Heute besitzt wohl zu große Macht
Satanisches bloße Zerstörungskraft.
Vergangen ist nun jene Glaubensmacht,
Bei der Schöpfung noch Menscherhöhung.

Werden Glaubenszeugnisse ritualisiert
Zu für den Despoten und seinen Willen,
Indem man damit Menschen verführt,
Werden sie nach dem Leben zielen.

Dann gibt’s kein Wachsen, nur Zerstörung,
Das Schöpferische wird rasch verkümmern,
Weil dadurch einhergeht die Sittenverheerung,
Mit der sich Leidbestände verschlimmern.

©Hans Hartmut Karg
2025

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Informationen zum Gedicht: Vom Wachsen

24 mal gelesen
24.05.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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