Vollkommensein

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Vollkommensein

Der Mensch ist doch kein Ungeheuer
Und hat noch längst nicht ausgedient.
Man nehme ihn nun wieder treuer,
Denn er hat schließlich das verdient.

Schuld gibt es meistens immer dort,
Wo sie vorsätzlich aufgeladen.
Da reicht ein unbedachtsam' Wort –
Schon verlieren wir den humanen Faden.

Rollenmuster, die haben ausgedient,
Gerade jetzt in schweren Zeiten,
Wenn überall Felder vermint,
Menschen darunter schrecklich leiden.

Die Welt, sie braucht Menschenverstand,
Damit man schließlich erneut begreift:
Wir alle sind doch seelenverwandt,
So dass mit uns das Gute reift!

Selig ist ein Hans im Glück,
Wenn er ohn' Maske, Referenz
Auftritt und mit Liebesgeschick
Fremdes bringt in Lebenspräsenz.

Nur in eigener Suppe rühren, langweilt.
Man suche nach Talenten, Gaben,
Weil man dadurch Ideen teilt,
Vollkommensein nun BEIDE haben.


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Vollkommensein

51 mal gelesen
01.01.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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