Volksherrschaftens Ziel

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Volksherrschaftens Ziel

Wenn wir der Welt nicht Flügel geben,
Kann sie sich auch nicht frei bewegen.
Doch wie kann man zu Flügeln kommen,
Wenn wir dazu den Mut genommen?

Wir alle müssen weltweit lernen,
Dass wir uns wieder neu besternen,
Denn Pandemien hält nur auf,
Wer Sterne schafft im Lebenslauf:

Die Fingerzeigmacht zu beschneiden,
Damit die Fleißigen nicht leiden,
Nicht ständig reden von der Leber,
Was niemals hören will ein jeder.

Aufhören mit dem Schikanieren,
Nicht ständig Eigenlob ausführen.
S'ist Nichtleistung, die jemand hat,
Sondern doch nur die schlimme Tat.

Wo bleibt Einfühlung hier im Land,
Wenn Andersdenken man verbannt,
Wild mit Urteilen man bewirft
Den Nächsten, der längst tiefer schürft.

Nein, ich bin selber nicht der Nabel,
Nach dem sich umdreht jeder Schnabel!
Nur wer bescheiden leben will,
Der steht zu Volksherrschaftens Ziel.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Volksherrschaftens Ziel

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22.07.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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