Verstehenwollen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Verstehenwollen

So mancher Satz erreicht erst Wucht,
Wo man nach Defiziten sucht.
Man kann ja alles missverstehen
Und immer auf Verqueres sehen,
Um heimlich für sich abzutasten,
Wie kollektiv dann auszurasten.

Dabei sind Menschen meist sehr offen,
Weil sie auf Geistverwandtschaft hoffen
Und sich dabei nicht sehr beschützen,
Oft kundtun, was die Gegner nützen,
Die nach den Fehlerworten schauen,
Um darauf Schandtaten zu bauen.

Deshalb, Freund, kontrolliere Dich,
Gutes lebt nicht von selber sich!
Aasgeier bleiben immer Brut,
Nach der Du seist auf Deiner Hut.
Fahr' hin zu den fairen Gemütern,
Mit denen kannst Du Dich verbrüdern!


©Hans Hartmut Karg
2018

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Informationen zum Gedicht: Verstehenwollen

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06.01.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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