Venezianisches Erlebnis

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Venezianisches Erlebnis

Wir reisten in die schönste Stadt
Der Welt, zum Angenehmflanieren,
Wo in Pastell es Farben hat,
Um zu San Marco zu marschieren.

Ja, es war heiß, die Sonne stach,
Das Caffè Florian in Sicht
Verhieß, dass nicht das Herze brach:
Verzaubert hatte uns das Licht!

Cola mit Eis löschte den Durst
Ohne Musik – für 16,- Euro.
Wir brauchten kein Brötchen mit Wurst,
Venecia war für den Teuro...

Doch als ich dies dann zahlen wollte,
Die 16,- €uro vorgekramt,
Der Kellner rasch Musiker holte,
Wie es halt auf der Karte stand.

Die 19,- Euro wir bezahlten,
Weil wir jetzt ja Musik bekamen
Und schön die Melodien hallten,
Während sie uns das Geld abnahmen.

Ach Florian, ach Florian,
Du solltest nicht nach Scheinen schauen!
Nimm lieber Dich der Armen an,
Man sollte denen doch nichts klauen...!


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Venezianisches Erlebnis

120 mal gelesen
07.09.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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