Vegane Genüsse

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Vegane Genüsse

Als Kind hat sie fleißig Würste gegessen,
Auch Eier, so wie wir Menschen doch alle.
Doch dann hat sie Berichte vom Schlachten gelesen,
Gesehen, wie das Tier stirbt in der CO2-Falle.

Da war es für sie um die Würste geschehen:
„Was Augen hat muss man doch töten!“
Von da an konnte sie nicht mehr zum Metzger gehen,
Denn sie sah diese Tiere in Nöten.

Dabei trat sie selbst sehr überzeugend auf,
Dass sogar Großeltern bald Fleischliches mieden.
Auch sie sahen fernsehend und beim Kauf:
Geschöpfe erleiden den Schlachttod hienieden!

Längst haben wir doch vegane Waren,
Die werden überall reichlich geboten:
Wir müssen nie in Traditionen verharren,
Wenn die Humanität schickt aus ihre Boten.



©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Vegane Genüsse

203 mal gelesen
16.10.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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